Im Mittelpunkt der Konferenz der Rechnungshöfe stand die enge Abstimmung der Prüfungsplanung gemäß der Vorarlberger Vereinbarung zur Vermeidung von Doppelprüfungen. Diese Koordination bildet einen zentralen Pfeiler einer effizienten und ressourcenschonenden Prüfungstätigkeit und trägt maßgeblich dazu bei, Synergien zu nutzen und Überschneidungen zu verhindern.
Die Sitzung wurde von Frau Präsidentin Dr. Margit Kraker eröffnet. Nach Kurzberichten aus den Rechnungshöfen, in denen zentrale Entwicklungen, aktuelle Prüfschwerpunkte und organisatorische Neuerungen vorgestellt wurden, folgte ein intensiver fachlicher Austausch. Im Fokus standen sowohl aktuelle Fragen der Budgetkonsolidierung des Bundes als auch die finanzielle Entwicklung der Länder und Gemeinden. Zudem wurde erörtert, ob die bestehenden Prüfkompetenzen der Rechnungshöfe ausreichen, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Erfahrungsaustausch zu bestehenden und potenziellen Kooperationsfeldern zwischen den Landesrechnungshöfen bzw. dem Stadtrechnungshof Wien und dem Rechnungshof, um die Zusammenarbeit weiter zu stärken und gemeinsame Prüfansätze auszubauen.
Zentral war zudem die Abstimmung der Prüfungsplanung für das Jahr 2026. Das Treffen leistete damit einen wichtigen Beitrag zu einer kohärenten, vorausschauenden und wirkungsvollen Prüfungsstrategie der öffentlichen Finanzkontrolle in Österreich.
