Der Burgenländische Landes-Rechnungshof (BLRH) überprüfte die Umsetzung ausgewählter Empfehlungen aus dem Bericht „Stadtgemeinde Neusiedl am See 2011 bis 2015“, der im Jahr 2017 veröff entlicht wurde. Das Ergebnis der Follow-Up-Prüfung wies eine Umsetzungsquote von rund 69 Prozent aus. Von insgesamt 39 Empfehlungen setzte die Stadtgemeinde 23 vollständig und vier teilweise um. Zwölf Empfehlungen, das entspricht rund 31 Prozent, wurden bislang nicht umgesetzt.
Wesentliche frühere Kritikpunkte setzte die Stadtgemeinde um. Die Stadtgemeinde führte eine Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung ein und erstellte Arbeitsplatzbeschreibungen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Handlungsbedarf sah der BLRH insbesondere im Bereich der Abwasserbeseitigung, beim Liquiditätsmanagement sowie bei der Prüftätigkeit des Prüfungsausschusses.
