Der Burgenländische Landes-Rechnungshof (BLRH) überprüfte die Öffentlichkeitsarbeit des Landes Burgenland, der Burgenland Energie, der Landesholding und 64 weiterer Landesunternehmen. Die Prüfung erfolgte auf Antrag des ÖVP-Landtagsklubs und umfasste den Zeitraum von Jänner 2018 bis September 2023. Sie konzentrierte sich auf strategische Grundlagen, Nutzen, Vergabe sowie die Gesamtaufwände von rund 83,5 Millionen Euro. Der BLRH betonte die Notwendigkeit einer klaren Kommunikationsstrategie und empfahl den geprüften Stellen, Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit nur auf Basis von strategischen Grundlagen durchzuführen sowie im Sinne der Transparenz den Nutzen und die Vergabe nachvollziehbar zu dokumentieren.
Schwerpunkte der Prüfung
Der BLRH überprüfte die Aufwendungen für verschiedene Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit, darunter Inserate und Werbung, Drucksorten, Förderungen, Kooperationen, Spenden, Sponsoring sowie Dienstleistungen im Beratungs-, Veranstaltungs- und Agenturwesen. Im Fokus standen die Fragen, welche Aufwendungen wofür anfielen, ob diese auf Basis einer klaren Kommunikationsstrategie erfolgten und ob der Nutzen und die Vergabe nachvollziehbar dokumentiert waren.